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Burgers Zoo in Arnheim / Niederlande
Gar nicht weit hinter der niederländischen Grenze befindet sich in Arnheim wahres Naturparadies für Tiere. Der Königliche Burgers' Zoo präsentiert auf 45 ha einen Zoo der außergewöhnlichen Art. Ein Tag genügt hier mittlerweile eigentlich nicht mehr, um alles ausführlich zu betrachten.

Besondere an diesem Zoo ist tatsächlich, dass man selbst bei Regen sehr gut aufgehoben ist. Mit den wunderschönen Hallenbiotopen Desert, Bush, Ocean und der fantastischen Mangrove stehen vier große überdachte Themenhallen zur Verfügung. Selbst ein Teil des Wegs im Safaripark ist . Auch sonst hat man in den letzten zwölf Monaten weiter in neue Gehege investiert. Die Kattas haben ein großzügiges Gehege und auch die Totenkopfäffchen bekamen, vergesellschaftet mit den Nasenbären, ein schönes Zuhause. Die letzten verbliebenen Relikte des alten Zoos muss man wirklich suchen.

Es ist schon erstaunlich, wie sich der Bush noch immer hervorragend. Die tropische Pflanzenwelt durchstreift man teils auf engen und verschlungenen Wegen, als würde man tatsächlich im Regenwald stehen. Das Klima und die Geräuschkulisse sind klasse. Die Tiere erfordern allerdings Geduld und Spürsinn. Irgendwo im Gebüsch regt sich dann ein Vogel. Viele Tiere bewegen sich frei im Pflanzendickicht. Auch die Wüste hat sich schön entwickelt. Der Ocean ist vielleicht das am meisten spannende Aquarium weit und breit. Man läuft durch die Tiefsee, lernt jede Menge über die Eigenarten der einzelnen Meerestiefen und landet schließlich an der riesigen Scheibe, an der der Haie andere Meeresbewohner majestätisch entlang gleiten. Der Tiefseetunnel den faszinierenden Rochen schließt sich an.

Die 3.000 qm große Mangroven-Halle ist seit 2017 ein Muss für jeden Besucher. 60 m misst die kuppelförmige und bis zu 16 m hohe Halle im Durchmesser. Hier hat sich die Vegetation prächtig entwickelt. Nicht nur die vielen Schmetterlinge finden hier ein Paradies vor, das dem von Belize nachempfunden ist. In einer Million Litern Salzwasser tummeln sich die Seekühe, zwei Weibchen und ein Männchen, alle zwischen 210 kg und 600 kg schwer. Jede frisst rund 25 kg Endiviensalat pro Tag, bei wohligen 25°C Wassertemperatur. Die reinen Pflanzenfresser bewegen sich ganz ruhig durch ihr neues Becken, rotieren oft um ihre eigene Achse. An der großen Unterwasserscheibe kann man sie gelegentlich auch mal erleben. Der Nachwuchs hat sich auch schon eingestellt. Immer einen genauen Blick wert sind die Winkerkrabben. Die Männchen tragen einen Greifarm mit sich herum, um die Weibchen zu beeindrucken. Spannend sind die Mangrovenquellen, die mit ihren Tentakeln nach oben auf dem Rücken liegen. Wer im Alltag nicht zur Ruhe kommt, findet hier die Momente zum Innehalten.

Mit etwas Glück sieht man den Nachwuchs der Maleinbären auf der Anlage. Schimpansen und Gorillas sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Stets legt der Zoo großen Wert auf die Arterhaltung, naturnahe Gehege, die Förderung von Naturschutzprojekten in Übersee. Auf jeden Fall sollte man sich viel Zeit nehmen, um den Burgers' Zoo in seiner Gänze zu entdecken.

www.burgerszoo.de