Der Verlag DOM publishers hat seine Reihe um den „Architekturführer Hannover“ erweitert. Auch die scheinbar so wenig glanzvolle Stadt Hannover hat ihre architektonisch sehenswerten Seiten. Vielen bekannt sind die Herrenhäuser Gärten, die zum Flanieren einladen und natürlich mit zahlreichen Gebäuden erwähnt sind. Hannover hat aber noch mehr zu bieten. Sehr ansprechend sind das Pelikanviertel von 1906, das Opernhaus, die Villa Seligmann oder die Gerhard-Uhlhorn-Kirche, die heute ein Wohnhaus ist. In Hannover findet man den einzigen Privathaus-Entwurf von Walter Gropius in der Nachkriegszeit deutschlandweit, das Haus Stichweh. Ins Auge sticht das voluminöse Hannover Congress Center sowie der Fernmeldeturm (1959) mit seiner scheibenartigen Architektur. Natürlich ist das EXPO-Gelände und das was davon übrig ist einen Blick wert. Einige internationale Pavillons sind noch in ihrer Grundsubstanz erhalten. Über die etwas bekannteren Gebäude hinaus findet man zahlreiche Wohn- und Bürogebäude sowie Bildungseinrichtungen, Kulturbauten und Kirchen. Hannover hat mehr zu bieten als man denkt. Alle Objekte werden selbstverständlich in Wort und Bild vorgestellt, inklusive der Architekten und eines ergänzenden QR-Codes. In Stadtplänen sind die Bauten mit Nummern eingetragen. „Architekturführer Hannover“, Zvonko Turkali/Jens Broszeit, DOM publishers, 448 Seiten, 730 Abbildungen, Softcover, 135 x 240 mm, ISBN 978-3-86922-747-4 Datum: 18. Mai 2022 dom-publishers.com