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Mit dem Sprachführer „Tirolerisch - die Sprache des Bergvolks“ begibt sich Daniela Hartinger ins südliche Nachbarbundesland. Hier fährt man Ski und hat seine ganz eigene Sprache. Dieses Buch verhilft u. a. den Gästen, die Einheimischen besser zu verstehen oder mit ihnen in Kontakt zu kommen. Die Klischees bezüglich Tirol sind vielfältig. Sie sind lustig, jodeln zu jeder Tageszeit, kraxeln die Berge hoch, fahren Ski oder jagen die Skihaserln auf der Piste. Etwas davon stimmt sicher schon, aber ihre Sprache ist wirklich ein echtes Unikat. Wer das erste Mal Tirol besucht wird sich die Ohren waschen, um irgendetwas zu verstehen. Auf jeden Fall kennen sie kein Sie. Sie duzen sich und ihre Gäste, was die Kommunikation erleichtert. Hochdeutsch können sie definitiv nicht. Gäste werden mit einem gemäßigten Dialekt begrüßt. Ihre Sprachfärbung ist je nach Region in Tirol etwas anders. Die Autorin Daniela Hartinger stammt aus der Nähe von Innsbruck. Sie hat ein gemäßigtes und durchschnittliches Tirolerisch als roten Faden für dieses Buch gewählt und es amüsant transportiert. Wie sind sie denn so? Der Charakter dieses Bergvolks wird angesprochen, für den Umgang vor Ort nicht unwichtig. Mit der Kirche haben sie auch nicht mehr so wie früher, spielen aber noch immer gerne traditionelle Kartenspiele. Was sage ich im Lokal und was nach dem „Mausn“? Was steht denn da auf der Speisekarte? Ein „Griaß di“ zur Begrüßung kann auf jeden Fall nie schaden, egal wie es aus unserem Mund klingt. Das Schimpfen und Fluchen darf nicht fehlen. Die Mengenangaben an der Wursttheke oder ihre üblichen Uhrzeiten sind vermerkt. Natürlich gibt es noch einige Tipps für den Aufenthalt in Tirol, besonders für Deutsche, die man selten wirklich sympathisch findet, was aber auch für Wiener und Salzburger im eigenen Land gilt. Gewisse Begriffe sollte man vermeiden, z.B. Brötchen, doof, EC-Karte, Hackfleisch, Klöße, Schnittchen, Würstchen, Stulle oder Tschüss. Das erschwert die Integration. Ganz am Schluss findet man eine praktische Wörterliste als Zusammenfassung. Ein „Pfiat di“ sollte man beherrschen, um nicht als arroganter Deutscher nach Hause zu fahren. „Tirolerisch - die Sprache des Bergvolks“, Daniela Hartinger, Reise Know-How Verlag, 120 Seiten, 0,8 × 10,5 × 14,5 cm, ISBN 978-3-8317-6504-1 Datum: 1. März 2025 www.reise-know-how.de |
Cover, Foto: Reise Know-How Verlag![]() |