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Big Willi hebt Yachten der 'boot' 2024 aus dem Rhein
Die „boot“ 2024 wirft ihre Schatten voraus. Am Rheinufer in Düsseldorf holte der Kran „Big Willi“ zwei der drei größten Yachten der Wassersportmesse aus dem Wasser.

Wie kommt eine teure Mega-Yacht in eine Messehalle? „Big Willi“ ist seit über 30 Jahren das entscheidende Schwergewicht, welches die Stars der Messe an Land befördert. Er selbst wiegt nur 79 Tonnen, kann allerdings bis zu 100 Tonnen mit 6 km/h aus dem Wasser holen und auf einen speziellen Tieflader ablegen, der die Boote anschließend in die Messehalle fährt. Da hängen jeweils große Werte am Haken, dieses Mal bis zu gut acht Millionen Euro pro Schiff, die demnächst auf wohlhabende Käufer warten. Kranführer Norbert Pilarski und sein Team hatten alles im Griff. Für den Tieflader mit seinen komplett lenkbaren Achsen waren diese Lasten ein Kinderspiel. Er fasst maximal 250 Tonnen Gewicht. Das Hochwasser kam dem Verladeteam zu gute, denn so sparte man Zeit.

Um 8 Uhr morgens begann man mit der 67 Tonnen schweren „Princess Y85“. Hier hatten die Designspezialisten von Pininfarina ihre Finger im Spiel. Auch sonst gibt es für knapp sieben Mio. Euro jede Menge Luxus. Nur 24 Tonnen leicht, fällt die „Absolute 52 Navetta“ kleiner aus, geizt jedoch ebenso nicht mit Komfort, der 1,3 Mio Euro wert ist. Mit 6,3 Mio. Euro ist die 82 Tonnen schwere „Sunseker 88Y“ die drittgrößte Yacht der Messe. Sie bietet High-End-Sonnenliegen und andere Komfortelemente. Vergleichsweise günstig ist mit 1,75 Mio. Euro die „Absolute 58N“. Sie lässt sich völlig autonom manövrieren. Eine wahlweise geschlossene und klimatisierte Flybridge bietet die über acht Mio. Euro teure und 85 Tonnen schwere „Sunseeker Ocean 182“. Den Abschluss machte die 16,76 m lange „Absolute 52 Fly“, mit 1,8 Mio. Euro ein echtes Schnäppchen. Alle diese schwimmenden Träume werden während der „boot“ 2024 in Halle 6 zu erleben sein.

Man erwartet für die nächste Woche noch einen Schwimmponton mit einigen Yachten, darunter der größten auf der Messe. Wegen des Hochwassers muss der Transport allerdings vor Rees eine Zwangspause einlegen. Wegen des Hochwassers auf dem Rhein sind die Brückendurchfahrten nicht mehr hoch genug.

Datum: 5. Januar 2024

www.boot.de

letzte Vorbereitungen, Foto: Jehle

boot 2024

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