Die „boot“ Düsseldorf 2024 erwartet eine erfolgreiche und restlos ausgebuchte Messe mit über 1.500 Aussteller aus 67 Ländern in 17 Messehallen. Wassersport pur gibt es wieder auf 220.000 qm zu erleben. Neben den stets im Fokus stehenden Superboats in Halle 6 hat die Messe noch viel mehr zu bieten. Tauchen ist großer Schwerpunkt in drei Hallen. Neben diversen Tauchdestinationen können Slots im noch fast neuen Tauchbecken gebucht werden. Vorführungen wie das Mermaid-Tauchen oder andere Unterwasseraktionen bieten schöne Fotomotive. Nicht nur bei den Tauchern gibt es spannende Expertengespräche mit guten Anregungen und Infos. Es geht um Umweltthemen, alternative Antriebe, Bildungsthemen für junge und reife Menschen oder z.B. den modernen Ausbau der Marinas. Wie entsorgt man nicht mehr benötigte Boote umweltgerecht? Auch so eine Frage, die man endlich klären möchte. Mitmachaktionen gibt es einige. Es darf gepaddelt, gesegelt oder am Simulator eine Yacht gesteuert werden. Der ausgerufene Trend, das Wing-Foilen, braucht schon etwas Erfahrung, um als Newcomer direkt einzusteigen. Dafür bieten die SUPs Möglichkeiten für Neulinge. Der große Magnet für viele Besucher sind die Yachten, ob groß und teuer oder etwas kleiner und bezahlbarer. Segler oder Motorboot-Freunde kommen voll auf ihre Kosten. Die größte Yacht, die Princess X95, ist knapp 30 m lang und 130 t schwer. Sie wird wegen des Hochwassers erst eine Woche vor Beginn in Halle 6 ankommen. Dafür musste in der Halle tagelang viel Raum zum Rangieren freigehalten werden, was die Aufbauarbeiten verzögert. Es werden wohl intensive Nachtschichten nötig sein, um die Halle der Superboats rechtzeitig zu vollenden. Auch andere Hallen sehen aktuell noch sehr nach Arbeit aus. Die Messebauer haben noch alle Hände voll zu tun, bis vermutlich wenige Minuten kurz vor dem Start der Messe, bis alles glänzt. Gespannt sein darf man auf die alternativen Antriebe für Boote, die stark auf dem Vormarsch sind und sich auch durchaus in der Branche bewähren, auch wenn bisher nur geschätzte 2% mit einem E-Antrieb ausgerüstet sind. Hier ist die Entwicklung deutlich schneller als bei PKWs, weil Boote in geringeren Radien und seltener bewegt werden. Die Länge der Ladezeit spielt nach einem ausgedehnten Tagestrip keine Rolle. Das Chartergeschäft nimmt gefühlt immer stärker Fahrt auf. Einfach mal ein Boot mieten, Spaß haben und es wieder zurückgeben liegt im Trend, zumal man nicht weiß, wie sich z.B. beliebte Tauchdestinationen wie Ägypten durch den Gaza-Konflikt entwickeln. Selbst normale Pauschalreisen in die lange Zeit günstige Türkei werden für Familien immer teurer. Die Wassersportwirtschaft wird sehr sich wieder sehr vielfältig am Puls der Zeit präsentieren. Fast 1.100 Boote und zahllose andere Angebote bieten für jeden den passenden Anknüpfungspunkt. Es wird spannend, wie sich der Wassersportmarkt entwickelt. Etwa 50% der Unternehmen blicken nach einer brancheninternen Umfrage aktuell eher positiv in die Zukunft, der Rest ist verhalten. Datum: 11. Januar 2024 Laufzeit: 20. bis 28. Januar 2024 www.boot.de |
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