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Album 'Sanguine Soul' von Marla Moya
Mit dem ganz feinen Album „Sanguine Soul“ legt Marla Moya ein überzeugendes Debüt als Solomusikerin hin, insgesamt zwölf neue Songs.

Aufgewachsen ist sie in Heidelberg, hat aber schon früh gemerkt, dass die Musikwelt größer ist. Da sie in einer musikalischen Familie mit Cello, Gitarre und Chor aufwuchs, schrieb sie bereits mit 14 Jahren ihren ersten Song. Mit 15 brachte eine Freundin sie auf Robert Francis, ihr großes Vorbild, der auch in Las Angeles dieses Album produziert hat. Mit David Celia tourte sie bereits um die Welt, gab etwa 1.000 Konzerte.

Nun wagst sie den Solo-Schritt. Es hat sich gelohnt. An ihrer Seite hat sie Ausnahmemusiker wie Joachim Cooder (Buena Vista Social Club) und Doug Pettibone (u.a. Tracy Chapman, Keith Richards). Von solchen Profis umgeben kann der Sound nur stimmen. Es klingt nach gutem Folk aber auch nach Indie, Soul oder Psychedelic Soft Rock, was manchen Songs eine gewisse Weite verleiht. Die Songs erzählen von Umbruch, Selbstfindung, Angst und Hoffnung, von einer jungen Frau, die sich neu erfindet. „Auch wenn es sich für mich nicht wie eine klassische Sammlung von Lovesongs anfühlt“, sagt Marla, „durchzieht ein leiser Hauch davon fast jeden Track. Aber das macht ja auch Sinn. Im Leben dreht sich letztendlich alles um Liebe.“ Immer wieder hört man Zweifel, einen Anflug von Einsamkeit und Sehnsucht, aber auch Hoffnung, sehr geschickt in Töne verpackt.

Zu einer guten und erfolgreichen Musikerin gehört ebenfalls eine tolle Stimme. Die hat sie definitiv und die passt einfach wunderbar zu den Inhalten ihrer Songs, gerne etwas fragend und nachdenklich, besonders wenn sie die Worte ab und zu länger zieht, passend zu den Psychedelic-Elementen ihrer Musik, die eine klasse Kombination mit dem Folk sind. „Hugged by the devil“ ist vielleicht von den Beatles beeinflusst worden. „Longing for Longing“ fliegt und schwebt herrlich Richtung Horizont. „On your mind“ ist ein sehr gelungenes Liebeslied mit einer gewissen Melancholie. Nicht nur bei „Running“ hört man Einflüsse von Tracy Chapman. Sie sucht sich nicht die schlechtesten Vorbilder aus, inklusive ihres Produzenten Robert Francis.

Es ist ein ganz zauberhaftes und gelungenes Album, inhaltlich und musikalisch auf den Punkt. Ihre Songs sind perfekt, um mal den Alltag hinter sich zu lassen, einfach loszulassen, zu entspannen.

Das Album erscheint am 7. November 2025

„Sanguine Soul“, Album, Marla Moya, Label: Backseat, 2025

backseat-pr.de

Marla Moya, Foto: Don Regaldo

Album 'Sanguine Soul' von Marla Moya