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'Eat the World'-Tour in Düsseldorf-Stadtmitte
„Eat the World“, das bedeutet Stadtkultur und Kulinarik. Eine dieser spannenden Touren führt durch Düsseldorf-Stadtmitte, einer dicht bebauten Gegend, die, selbst wenn meint sie zu kennen, im Rahmen dieser Tour erstaunlich neu entdeckt.

Hier trifft Historie auf Luxus, besondere Einkehrmöglichkeiten und unterschiedliche Kulturen. Die Stadtmitte ist spannend, nicht nur von glitzernden Fassaden der Kö geprägt. Trotzdem beginnt man an Südende der historischen Prachtstraße am der steinernen Löwenskulptur. Der Löwe ist seit 1550 im Wappen. Zuvor war es der blaue Anker, den selbst Vincent van Gogh in einem Gemälde verewigte. Aus einer Fischerstadt am Rhein wurde eine, die vom Bürgertum und Industriellen wie dem Senfhersteller Frenzel geprägt wurde. Der Löwensenf ist nur eine der Deutungen dieses Denkmals. Der hier beginnende Stadtgraben ist noch ein Teil der alten Befestigungsanlagen. Angrenzend findet man „Tino's Bar“, am Ende der Kö. Die gemütlich eingerichtete Bar bietet eine leckere italienische Küche, z.B. eine Artischockensuppe. Weiter geht es zur markanten 26 m hohen Stehle, geschaffen von Günther Uecker. Ein Kunstwerk von Heinz Mack soll es vor der Rentenversicherung geben. Der Graf-Adolf-Platz hat in der Vergangenheit einige Veränderungen erlebt. Von 1834 bis 1890 gab es hier einen frühen Bahnhof. Später kamen die Kinos und Vergnügungslokale. Das alles ist heute Geschichte. Etwas weiter befindet sich das Ständehaus, erbaut zwischen 1875 und 1880. Bis 1988 tagte dort das Landesparlament von NRW. In den 1990er wurde es zum Kunstmuseum K21 umgebaut und von Johannes Rau eingeweiht.

Im „La Cave“ findet man diverse Spirituosen mit besonderer Note, ein Start-up gegründet von einem Mediziner, der in der Pandemie den Kundenkontakt meiden musste und sein Hobby zum Beruf machte. Sehr nett wurde hier ein Karamell-Vanille-Likör gereicht. Gruppentastings kann man buchen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, vom Whisky, über Gin, Bier, Champagner, bis hin zum alkoholfreien Fruchtsaft. Viele Chirurgen zählen zur Kundschaft, was tief blicken lässt. Zu essen gab es anschließend leckeres indisches Curry im „Svaad“

Über die Oststraße, die Düsseldorfer Stadtgrenze im Jahre 1900, erkundete man das japanische Viertel. In Düsseldorf leben heute etwa 8.500 Japaner ihre Kultur. Einst galt Hamburg als die Hochburg der Japaner in Deutschland. In Düsseldorf hat man sie aktiv mit speziellen Angeboten angeworben.

Es ist eine „Eat the World“-Tour, die besonders viel Kulinarisches bietet, auch mengenmäßig. Man ist am Ende ordentlich satt. So kehrte man im „Healthy“ ein. Weißes Mehl und weißer Zucker sind hier tabu. Dafür verwendet man für die Kuchenköstlichkeiten z.B. Reis-, Dinkel- oder Maismehl, alles kalorienreduziert. Asiatisch wurde zum Abschluss im „King Fusion“. Außergewöhnliches Sushi als Chrunchy Roll wurde den Teilnehmern kredenzt. Lecker.

Diese Tour führt zu wirklich spannenden Orten mit vielfältigen Geschmacksnoten. Ein großer Dank geht an den sehr netten Tourguide Jörg, der souverän und ohne zu viele historische Kenndaten dreieinhalb Stunden die ebenfalls nette Gruppe begleitet hat.

Datum: 3. Februar 2024

www.eat-the-world.com

„Eat the World“-Tour in Düsseldorf-Stadtmitte, Löwenskulptur auf der Kö, Foto: Jehle

'Eat the World' Düsseldorf-Stadtmitte

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