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Schlossgärten in Arcen / Niederlande
Ein wahres Paradies eines Landschaftsgartens sind die Schlossgärten in Arcen, kurz hinter der Grenze bei Venlo in den Niederlanden. Das Schloss aus dem 17. Jahrhundert ist umgeben von 32 ha Gartenfläche mit höchst unterschiedlicher Gestaltung. Zahlreiche Themenbereiche lassen das Herz eines Gartenliebhabers höher schlagen.

Im Eingangsbereich erblickt man zunächst das sehr schön sanierte Wasserschloss. 1976 präsentierte es sich ziemlich heruntergekommen. Man richtete es wieder her. Erst 1988 wurden die Schlossgärten in Arcen eröffnet. Das Schloss ist natürlich zu besichtigen. Die Besucher werden auf einem Rundweg durch die einzelnen Räume geführt. Dabei entdeckt man einen selbst spielenden Steinway-Flügel und eine täuschend echt aufgemalte Holzmaserung an Vertäfelungen und Türen. Die Holzelemente waren bei der Sanierung nicht anders zu retten. Im Obergeschoss finden Sonderausstellungen statt.

Alles ist draußen sehr liebevoll gestaltet, teilweise in Landschaftsebenen. Das Rosarium mit seinen rund 8.000 Rosen ist in viele kleine Teilbereiche unterteilt. Man findet historische, besonders resistente, kleine oder Duftrosen. Einige Rosenzüchter wurden mit Büsten verewigt. Alles wirkt sehr barock. Die Mitte prägt ein großes Wasserbecken mit Wasserspielen. Nicht nur hier kann man durchaus länger verweilen.

Wasser ist das Element, das nahezu alle Bereiche Thematisch verbindet, was zahlreiche Brücken erfordert. Überall steht, fließt oder rauscht es. Das gilt auch für den sehr entspannten Skulpturengarten, der von weiten Flächen und Teichen geprägt wird. Die Ruhe genießt man ebenso im bewalteten Lommerreich, eine verwunschen wirkende Wasserlandschaft. Im Berggarten rauscht ein Wasserfall vor einer künstlichen Höhle. Hier in der botanischen Bergwelt wird es für die Besucher richtig sportlich. Ein sehr anspruchsvoller und abenteuerlicher Minigolfkurs ist kostenfrei zu benutzen, alpines Minigolf mit teils starkem Gefälle bergauf.

Exotische Vegetationszonen lassen sich in den Pflanzenschauhäusern erleben. Verschiedene Palmen, Bananen und andere tropische Gewächse verschmelzen harmonisch zu einer Tropenlandschaft.

Draußen schließen sich weitere Themengärten an. Es wird japanisch, oder asiatisch. Man möchte überall gerne eine Weile innehalten. Architektonische Holzbauten oder Terrassengärten entführen ganz weit weg. Der besondere Baumschnitt einiger Pflanzen findet hier Anwendung und Vögel zwitschern in einer Voliere. Besonders schön zeigt sich der Bambus. Man flaniert durch meterhohe Bambuswälder. Hier muss man zur Ruhe kommen.

Botanisch gibt es jede Menge zu entdecken. Auch im Spätsommer oder Herbst haben die Gärten einige Reize zu bieten. Man muss sich nur reichlich Zeit nehmen und die künstliche Gartenlandschaft in vollen Zügen genießen. Es gibt zahlreiche Sitzgelegenheiten, um mal innezuhalten. Ein ganzer Tag ist eigentlich zu kurz, um wirklich alles ausgiebig zu erkunden.

Ein Garten ohne Tiere wäre keine gute Idee. Pfaue laufen frei mit ihren Küken über die Wiesen, Flamingos bevölkern den großen Teich und die Ziegen befinden sich auf einer Streichelwiese in der Nähe des Spielplatzes für die Kleinen.

Im Eingangsbereich und im hinteren Teil befinden sich Restaurants für den kleinen Hunger. Direkt neben dem Eingang ist die Waffenkammer des Schlosses zu bestaunen. Es ging nicht immer so friedlich und entspannt hier zu, wie es heute den Anschein hat.

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