Für die letzten Sommertage bietet sich ein Besuch am Tetraeder in Bottrop an. Eine der meistfotografierten Landmarken im Ruhrgebiet hat seine Anziehungskraft noch immer nicht verloren, nach knapp 30 Jahren. Das Haldenereignis Emscherblick, so der offizielle Name, ist eines von den Highlights, die die Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) ins Leben gerufen hat. Seit 1995 kann man bereits die Landschaft in und um Bottrop herum von oben betrachten. Die Halde misst zwar nur 65 m Höhe, der die Landmarke ergänzt das Erlebnis um weitere 50 m. Bis nach Gelsenkirchen, Essen oder Oberhausen kann man bei normaler Sichtweite immer blicken. Der Tetraeder wirkt so wie ein gelandetes Ufo auf einer künstlichen Erhebung des Ruhrgebiets. Die Konstruktion ist schon etwas Besonderes. Sie wirkt massiv und doch so fragil. Hinauf geht hier nicht jeder. Schon der Anblick von der Haldenebene beeindruckt. Oben bläst der Wind teilweise ordentlich. An schönen Tagen mit klarem Blick entdeckt man oben einige Menschen, die sich der Magie eines Sonnenuntergangs nicht entziehen können. Wer in Richtung Halde Haniel blickt, der wird nicht enttäuscht. Das Haniel-Plateau mit den Totems verschmilzt in diesem Moment fast magisch mit der glühenden Sonne. So sieht wahre Ruhrpott-Romantik aus, während das 210 t schwere Ufo aus Beton und Stahl neben einem gelandet ist. Im Anschluss wird die Spitze des Tetraeders illuminiert. Die Anwesenden mutieren zu Außerirdischen über den Dingen. Der Pott hat schon seine besonderen Seiten. Datum: 26. August 2024 www.bottrop.de |
Sommerliche Tour zum Tetraeder in Bottrop, Foto: Jehle nächstes Foto |