Die „Top Hair“ 2024 in der Messe Düsseldorf präsentierte an zwei Tagen die neusten Trends der Friseurbranche. Kupfer ist zur Trendhaarfarbe ausgerufen worden und auch die 80er sind teilweise wieder modern. Proppenvolle Hallen, jede Menge Kommunikation und beste Stimmung, die Veranstalter konnten mit dem Wochenende sehr zufrieden sein. Auch die Aussteller hatten keine Langeweile. Volle Stände sorgten für große Zufriedenheit. In drei Hallen war die gesamte Palette des Friseurhandwerks zu finden. Egal ob Pflegeprodukte, Salonmöbel, Kämme und Scheren oder diverse Artikel, die man im Berufsalltag benötigt, alles war vertreten. Einige Aussteller präsentierten sich auf den Bühnen mit Workshops oder Shows. So konnten die Fachbesucher jede Menge Inspirationen und Informationen mitnehmen. Es gab auch einige Innovationen zu entdecken. Bei Spoka hatte man einen pfiffigen Kamm (Simply Wet) aus einer Kunststoff-Carbon-Mischung mit dabei, der oben einen Schwammaufsatz beinhaltet. So lassen sich Haarpartien anfeuchten und stylen, ohne gleich den ganzen Kopf waschen zu müssen. Farbige Kunststofftabletts zum bequemen Färben von Haaren hatte MagicPlank im Gepäck, echte Hingucker für einen Salon. Bei Olivia Garden waren Lockenwickler im Programm, für die man nur noch einen an- und abnehmbaren Stiel benötigt. Natürlich lassen sich auch Friseurumhänge nach fast jedem Wunsch besticken oder bedrucken, alles eine Frage des Preises. Auch die Friseurtaschen von Holstar, ein Start-up, sind außergewöhnlich gestaltet und praktisch. Die Weiterentwicklung geschieht auch digital. Phorest bietet ein komplettes Tool an, mit denen Salons die digitalen Terminbuchungen der Kunden verwalten, aber auch interne Informationen speichern können. Welche Tönung verwendet man für die Kundin X? Außerdem kann man mit diesem Tool relativ leicht im Bereich Social Media auf sich aufmerksam machen. Als Trendfarbe hat die Branche dieses Jahr Kupfer ausgerufen, als reinen Farbton oder als Mischung. Die moderne Frau möchte auffallen. Überhaupt, ohne Farbe geht es kaum. Auch Brauntöne sind durchaus beliebt. Stilistisch sind Anklänge an die 80er wieder sichtbar. Der „Momo“-Style fiel ins Auge, genau wie die voluminösen Haarschnitte, für die Frau nicht mal Lockenwickler benötigt. Mit Tricks und Haarspray ist der „Denver-Clan-Look“ durchaus zu realisieren. Bei den Klamotten ist es der Jeans-Look, der gerne zu trendigen Frisuren getragen wird. Auf der Messe sah man allerdings nicht wenige sehr ausgefallene Modekollektionen, die kaum zu übersehen waren, besonders die Models von Glynt und Schwarzkopf. Viel Geld ausgeben war kein Problem. Schicke Salonmöbel haben stolze Preise und auch Scheren können gut und gerne zwischen 200,- und 300,- Euro kosten, teilweise mir ergonomischer Griffhaltung, integriertem Kamm oder Kugellagern. Bei Kämmen ist Carbon immer stärker im Kommen. Die Palette an Scheren und Kämmen ist riesig. Die nächste „Top Hair“ startet am 29. März 2025 statt. Datum: 24. März 2024 www.top-hair-international.de

Messe 'Top Hair' 2024 in Düsseldorf, Foto: Jehle nächstes Foto