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Die IGA 2027 schreitet voran. Im Zukunftsgarten RheinPark in Duisburg-Hochfeld gab es im Rahmen einer Führung Einblicke in den aktuellen Stand der Dinge. Der RheinPark ist mit seiner 1,4 km langen Rheinpromenade und seinen heute 27 ha Fläche seit der Eröffnung 2008 ein Erfolgsmodell. Auf einer ehemaligen Industriefläche entstand ein grüner Zugang zum Rhein, der gerne von Anwohnern und Gästen genutzt wird. Im Rahmen der IGA 2027 wird sich jedoch etwas im Park verändern. Es wird investiert und die Innenstadt soll durch einen Grüngürtel, mit Start an der Sedanstraße, besser angebunden werden. Bereits vor fast 20 Jahren hatte man das Gelände aufgeschüttet, Drainagen verlegt und die Bewässerung durch Grauwasser der Kläranlage oder Regelwasser geregelt. Starkregen fließt in den Rhein. Das Grundkonzept passt bis heute. Die IGA 2027 sorgt für neue Reize. Nach und nach setzt man die neuen Strukturen um. Eine Festwiese mit Bühne für 10.000 Zuschauer bleibt frei von höherer Vegetation. Coldplay oder Bruce Springsteen kommen aber sicher nicht. Der Bereich um das ehemalige Pulp dient als Eingang für Konzerte und Großveranstaltungen. Viele Bereiche werden mit Bäumen beschattet, neue Stauden und Hecken gepflanzt. Die Kahlheit des Geländes verschwindet durch u. a. Klimabäume wie Ahorn und Ginko. Im Park wird die Bepflanzung eher vergleichbar mit der Gruga sein, eine feste Begrünung, die bleiben wird. Einiges wird temporär zu sehen sein. Auf der Promenade verschwinden die Containern mit Gastronomie sowie die Blumenkübel nach Beendigung wieder. Falls es während der IGA 2027 zu einem großen Hochwasser kommen sollte, könnte man die Promenade leicht räumen. Der Eingangsbereich wird mit wechselnder Blumenauswahl, Ausstellern, Fachberatung, Schaubeeten, einem Riesenrad oder einem Blumenmarkt zu erleben sein. Viele alte Reste der ehemaligen Nutzer hat der Park nicht mehr zu bieten. Das Pumpwerk mit Aussicht auf den Rhein bietet nette Aussichten, der Wasserturm wird neu gestaltet und illuminiert. Ihn als Aussichtsturm anzubieten hätte zu umfangreiche Baumaßnahmen erfordert, z.B. einen Aufzug für die Barrierefreiheit. Dafür wird der Ziegenpeter erweitert, sowie weitere WCs im Park angelegt. Hingucker sind die beiden Rheinbrücken, die das Gelände begrenzen. Die Brücke der Solidarität wurde durch den Arbeitskampf bei Krupp berühmt. Die alte Eisenbahnbrücke ist der vierte Bau sein 1873. Man hatte damals in Preußen Angst, dass die Franzosen über den Rhein einfallen. So baute man zunächst eine Trajekt-Anstalt, um Züge über den Fluss zu bringen. Das Aufkommen wurde zu groß. So wurde vor gut 150 Jahren eine Brücke gebaut. Der Haupteingang wird sich am Bonifaciusplatz befinden, inkl. neuem Eingangsgebäude. Freuen darf man sich auf den Kultushafen mit Gastronomie. Davor baut man eine Anlegestelle für Fahrgastschiffe. Die Echsen-Wälle sind bereits fertig angelegt. Nicht nur am Strand wird ein Spielplatz auch für ältere Kinder entstehen. Die Skate-Anlage wird erweitert. An Kinder und Jugendliche wird besonders gedacht. Dazu bekommt die Wand der Skate-Anlage einen Skywalk auf das Dach, inkl. einer langen Rampe für Rollstuhlfahrer. Offene Fragen gibt es aber noch. Ist die lange uns steile Rampe auf den Sky-Walk tatsächlich für Rolli-Fahrer geeignet? Wird das Eingangsgebäude tatsächlich noch bis zu fünf Jahre als Infostation für die weitere Entwicklung der angrenzenden Wohnbebauung genutzt? Es wird in Modulbauweise errichtet, ist somit ohne Probleme überall in der Stadt ab- und aufbaubar. Schließlich noch die Frage der Parkplätze. Der RheinPark hat momentan ausreichend Besucherparkplätze. Für die IGA 2027 genügen die aber längst nicht. Am geplanten Haupteingang am Bonifaciusplatz wird es gut wie gar keine Parkplätze geben, bis auf Busparkplätze für große Besuchergruppen. Vorhandene werden schnell belegt sein, trotz langer Wege zum Haupteingang. Man möchte die Takte des ÖPNV in Richtung RheinPark erhöhen. Manche Duisburger sind damit vertraut oder nutzen das Fahrrad. Andere werden die Möglichkeit haben, einen Parkplatz am alten Güterbahnhof zu bekommen, um mit kostenfreien Shuttlebussen zum Gelände zu gelangen. Dieser temporäre Parkplatz ist jedoch ein Betreibermodell. Man muss hoffen, dass der Pächter zivile Preise unter 5,- Euro anschlägt. Das finanzielle Gesamtpaket mit noch nicht definiertem Eintritt und Parkgebühren muss besucherfreundlich bleiben. Man ist in Duisburg, nicht in Düsseldorf, Köln, Bonn oder Hamburg. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, die Gartenschau zu besuchen. Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Datum: 28. August 2025 www.iga2027-duisburg.de |
Rundgang über das IGA 2027 Gelände im RheinPark in Duisburg, künftige Anlegestelle mit Kultushafen, Foto: Jehle![]() nächstes Foto |
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