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Die IGA 2027 nimmt langsam immer mehr Formen an. Im Rahmen einer Pressereise wurde das Projekt Gethmannsche Gärthen in Hattingen-Blankenstein vorgestellt, eines der zukünftigen Ruhrfenster der Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal. Das mittlere Ruhrtal der IGA 2027 umfasst gemeinsame „Unsere Gärten“-Konzepte für die Städte Hattingen, Witten, Wetter, Herdecke und Hagen, eine Strecke von 33 km. Die Planer möchten die Bevölkerung dabei mitnehmen. Naturschutz, Tourismus, die Freizeitnutzung, neue Interpretationen industrieller Spuren sowie Denkmäler oder Burgen sind im Blickpunkt. Als Verbindungen dienen die Ruhrbänder, der Ruhrtalradweg, die Ruhrtalbahn, der Ruhrtalsteg und Ruhr als Wasserweg. Ein interessantes Projekt sind die Gethmannschen Gärthen in Hattingen-Blankenstein. Carl-Friedrich Gethmann (1777–1865) war Tuchfabrikant, Industriepionier und ab 1808 der Erbauer dieses Gartens. Er war viel gereist und legte einen Gartenplan nach englischem Landschaftsgarten an, eher fließend, keine klaren Abgrenzungen und direkt am historischer Ortskern. Ohne ein festes Konzept wurde er 50 Jahre lang entwickelt. Der Garten besitzt fünf Eingänge. 1828 wurde er an die Kommune verkauft. Seine erhöhte Lage sollte einst die Industrie im Tal überhöhen, eine gewisse Romantik versprühen. Man findet hier viele Fledermausarten, heimische Bäume, Obstbaumallee oder ein Belvedere. Friedrichsberg ist nach seinem 1. Sohn benannt. Die Gethmannschen Gärthen verfielen mit der Zeit jedoch, wucherten zu und brauchten dringend eine Instandsetzung. Ein Parkpflegewerk wurde erstellt, historische Elemente wieder hervorgehoben und neue Spielplätze gebaut. Nun gibt es wieder schöne Ausblicke. Das Konzept sieht eine pflegeleichte Anlage vor. Bislang wurden 600.000 Euro investiert. Mit 2,5 Mio. Euro rechnet man insgesamt. Der Nordteil ist noch in der Planung. Insgesamt stehen der IGA 2027 86 Mio. Euro an Budget zur Verfügung, nicht besonders viel, wenn man die riesigen Flächen bedenkt, 46 ha in Dortmund, 27 ha in Gelsenkirchen, 31 ha in Duisburg, 36 ha in Lünen und 32 ha auf der Emscherinsel. Ungefähr 170 Mio. Euro werden für die für Zukunftsgärten investiert, also auch von den jeweiligen Städten. Insgesamt werden es 38 Standorte sein, die durch Radwege alle möglichst verbunden sein und interkommunal geplant werden. Man erwartet insgesamt etwa 2,6 Mio. zahlende Besucher. Für die Zukunftsgärten wird während der IGA 2027 Eintritt erhoben. Datum: 4. November 2025 Laufzeit: 23. April bis 17. Oktober 2025 www.iga2027.ruhr |
IGA Ruhrfester 2027 Gethmannsche Gärthen in Hattingen-Blankenstein, Foto: Jehle![]() nächstes Foto |
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