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Die „K“ 2025 in Düsseldorf ist die Weltleitmesse für Kunststoff und und Kautschuk. 3257 Aussteller aus 66 Nationen präsentieren die neusten Entwicklungen der Branche. Die Messe ist auf den Innen- und Außenflächen komplett ausgebucht, insgesamt 180.000 qm in 18 Hallen. Mehr als 180.00 Besucher werden erwartet. Ein Drittel der Aussteller kommt aus Europa, viele Asiaten sind vertreten und ein paar aus den USA, also eine weltweite Resonanz. Zweidrittel sind Maschinenhersteller mit oft laufenden Maschinen in Betrieb vor Ort, die auch die teils die Hallenhöhe vollständig ausnutzen. Die Kunststoff-Branche ist eine stetig wachsende. Der Markt in Europa und den USA reagierte in den letzten Jahren mit leichten Verlusten. Asien explodiert. Dort bietet man mittlerweile eine gute Qualität im Maschinenbau. Der Export von Standartkunststoffen in China (knapp 30%), bzw. in Europa von High-Tech-Kunststoffen (knapp 50%) ist durchaus hoch. Die Planungen der Anwender sind durchaus geprägt von Nachhaltigkeitsbemühungen. Ein großer Markt für Kunststoffe sind Verpackungen für Lebensmittel sowie die Medizinbranche. 1.400 kg Müll fallen pro Jahr und Krankenhausbett insgesamt an. Kunstoffrecycling ist in der Medizinbranche schwierig. Man hat Angst vor Keimen. Sie werden verbrannt. Generell ist Recycling teuer und beim aktuell niedrigen Ölpreis kaum wirtschaftlich. Außerdem sind zu wenige Recyclate auf dem Markt. Sie vertragen keine zu hohe mechanische Belastung und besitzen keine Lebensmittel-Zulassung was die Praxisanwendung deutlich einschränkt. Die Technologie wäre da, nur die Praxis hinkt hinterher. Auch biobasierende Kunststoffe sind ein Vielfaches teuer, biologisch abbaubare Kunststoffe ebenso. Ihr Einsatz wäre in Agrarwirtschaft möglich. Sie sind vollständig abbaubar. Warmes und feuchtes Klima sind dabei von Vorteil. Abdeckfolien auf Zuckerrohrbasis kann man auf Feldern einfach unterpflügen. Kunststoffe lassen sich an ihre Verwendungsmöglichkeiten anpassen. In Halle 7, wo sich die Forschungseinrichtungen spannend versammelt haben, lässt sich das gut erkennen. Additive sind oft teurer als Kunststoffe. Flammschutz ist besonders teuer. Die Stabilität der Recyclate kann man durch zu den Zusatz von natürlichen Fasern oder Citrat relativ günstig verbessern. Additive mit antibakterieller Wirkung für den Sanitärbereich, glasbasierend und u. a. mit Silber- und Zinkzusatz, sollen 99,9% bakterielle Verunreinigungen und Schimmel verhindern. Wissenschaft, Forschungsinstitute und Universitäten forschen ehrgeizig an der Zukunft. Wie lassen sich Recyclaten durch Additive in ihren Eigenschaften verbessern? Wie reagiert Kunststoff mit seinem umgebenden Medium wie Wasserstoff, Säuren oder Basen? Man arbeitet hier mit Langzeitversuchen im Labor. Wie lässt sich sinnvoll Gewicht sparen, z.B. bei den schweren Stangen der Lascher auf Containerschiffen. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man manchmal spannende Entwicklungen. Plaskolite bietet beschichtete Acrylspiegel mit bis zu einem Dutzend Farben, Wohninnenräume und Ladeneinrichtungen lassen sich auffällig gestalten. Es gibt 3D-Druck auf Textilien, als Dekor oder Schutzschicht. Allgemein ist 3D-Druck ein wichtiger Aspekt auf der Messe. Eine wirklich wichtige Neuheit bietet Kasiglas, ein sehr steifes GfK mit Zusätzen. Es ist leicht, splitterfrei und formbar. Es bietet großflächig einen absolut klaren Blick ohne Trübung, wie echtes Glas, z.B. in Gondeln mit Panoramablicken, als komplette Tür, Boden oder Dach gut möglich. Selbst Skywalks, transparente Kunststoffdächer in Flugzeugen oder Autos und neuartige, hauchdünne Handysscreens lassen sich damit bauen, unheimlich viele Möglichkeiten von Anwendungen. Auch ein Thermoschutz wäre möglich. Laufzeit: 8. bis 15. Oktober 2025 www.k-online.de |
Messe 'K' 2025 in der Messe Düsseldorf, Foto: Jehle![]() nächstes Foto |
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